Texte zur Wallfahrt 2022 − ... bist Du hier ...
Komplet
Zum Eingang:
Kehrvers:
Einer hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe.
Einer hat uns aufgeweckt und das Feuer brennt hell.
Wer sich selbst verliert,
Wird das Leben finden,
Wer die Freiheit spürt,
Kann sich selber binden.
Kehrvers
Wer die Armut kennt,
Wird in Reichtum leben.
Wer von Herzen brennt,
Kann sich andern geben.
Kehrvers
Wer betroffen ist,
Wird das Wort neu sagen.
Wer sich selbst vergisst,
Kann auch Lasten tragen.
Kehrvers
Begrüßung
Gewissensrückblick
Hymnus:
Bevor des Tages Licht vergeht,
O Herr der Welt, hör dies Gebet:
Behüte uns in dieser Nacht
Durch deine große Güt' und Macht.
Hüllt Schlaf die müden Glieder ein,
Lass uns in dir geborgen sein
Und mach am Morgen uns bereit
Zum Lobe deiner Herrlichkeit
Dank dir, o Vater reich an Macht,
Der über uns voll Güte wacht
Und mit dem Sohn und Heil'gen Geist
Des Lebens Fülle uns verheißt.
Psalm 121
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.
Woher kommt meine Hilfe
Meine Hilfe kommt vom Herrn,
Der Himmel und Erde gemacht hat.
Er wird Deinen Fuß nicht gleiten lassen,
Und der dich behütet schläft nicht.
Siehe, der Hüter Israels
Schläft noch schlummert nicht
Der Herr behütet Dich;
Der Herr ist Dein Schatten über Deiner rechten Hand.
Lesung
Antwortgesang:
Wäre Gesanges voll unser Mund,
Voll wie das Meer und sein Rauschen,
Klänge der Jubel von Herzensgrund,
Schön, dass die Engel selbst lauschten.
Kehrvers:
So reichte es nicht
Es reichte doch nicht,
Dich, Gott,
Unsern Gott recht zu loben.
Läge uns auch von Herzen daran,
All jene Male zu nennen,
Da du uns so viel Gutes getan,
Daran wir dich, Gott erkennen.
Kehrvers:
Nunc dimittis:
Nun lässt du, Herr deinen Knecht,
Wie du gesagt hast, in Frieden scheiden
Denn meine Augen haben das Heil gesehen,
Das du vor allen Völkern bereitet hast,
Ein Licht, das die Heiden erleuchtet,
Und Herrlichkeit für dein Volk Israel.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
Und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit
Und in Ewigkeit. Amen.
Oration
Zum Ausgang:
Segne du Maria, segne mich dein Kind
Dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find
Segne all mein Denken, segne all mein Tun
Lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruh'n
Lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruh'n
Segne du Maria, alle die mir lieb
Deinen Muttersegen ihnen täglich gib
Deine Mutterhände breit' auf alle aus
Segne alle Herzen, segne jedes Haus
Segne alle Herzen, segne jedes Haus
Segne du Maria, unsre letzte Stund‘
Süße Trostesworte flüstre dann dein Mund
Deine Hand, die linde, drück das Aug' uns zu
Bleib im Tod und Leben unser Segen du
Bleib im Tod und Leben unser Segen du
Gottesdienst
Zum Einzug
Aus den Dörfern und aus Städten
Von ganz nah und auch von fern
Mal gespannt, mal eher skeptisch
Manche zögernd, viele gern
Folgten sie den Spuren Jesu
Folgten sie dem, der sie rief
Und sie wurden selbst zu Boten
Dass der Ruf wie Feuer lief:
Eingeladen zum Fest des Glaubens
Eingeladen zum Fest des Glaubens.
Und so kamen sie in Scharen
Brachten Ihre Kinder mit
Ihre Kranken, auch die Alten
Selbst die Lahmen hielten Schritt.
Von der Straße, aus der Gosse
Kamen Menschen ohne Zahl
Und sie hungerten nach Liebe
Und nach Gottes Freudenmahl:
Eingeladen zum Fest des Glaubens
Eingeladen zum Fest des Glaubens.
Und dort lernten sie zu teilen
Brot und Wein und Geld und Zeit.
Und dort lernten Sie zu heilen
Kranke, Wunde, Schmerz und Leid.
Und dort lernten sie zu beten
dass dein Wille Gott geschehe;
Und sie lernten so zu leben
dass das Leben nicht vergehe.
Eingeladen zum Fest des Glaubens
Eingeladen zum Fest des Glaubens.
Aus den Dörfern und aus Städten,
Von ganz nah und auch von fern
Mal gespannt, mal eher skeptisch
Manche zögernd, viele gern
Folgten wir den Spuren Jesu
Folgen wir dem, der uns rief
Und wir werden selbst zu Boten
Dass der Ruf noch gilt, der lief:
Eingeladen zum Fest des Glaubens
Eingeladen zum Fest des Glaubens.
Lesung: Ex 33 12-17
Zum Antwortgesang:
Wir haben Gottes Spuren festgestellt
Auf unsern Menschenstraßen
Liebe und Wärme in der kalten Welt
Hoffnung, die wir fast vergaßen.
Kehrvers:
Zeichen und Wunder sahen wir gescheh‘n
In längst vergang‘nen Tagen.
Gott wird auch unsre Wege gehen.
Uns durch das Leben tragen
Blühende Bäume haben wir geseh‘n
wo niemand es vermutet
Sklaven, die durch das Wasser geh‘n
Das die Herren überflutet.
Kehrvers
Evangelium: Lukas15 11- 32
Zum Credo:
Fest soll mein Taufbund immer stehen
Ich will die Kirche hören.
Sie soll mich allzeit gläubig sehen
Und folgsam ihren Lehren
Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad
In seine Kirch berufen hat
Nie will ich von Ihr weichen.
Zum Kyrie:
In ängsten die einen, und die andern leben
Und die andern leben und sie leben nicht schlecht.
In Hunger die einen und wir andern leben
Und wir anderen leben , die im Hunger leben schlecht.
Kehrvers:
Kyrie, Kyrie eleison!
Herr, guter Gott, erbarme dich!
Kyrie, Kyrie eleison!
Herr, guter Gott, erbarme dich!
Gefangen die einen, und die andern leben
Und die andern leben, und sie leben nicht schlecht.
Geschunden die einen, und wir andern leben
Und wir andern leben, die Geschundenen leben schlecht
Zum Gloria:
Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
Damit ich lebe.
Ich lobe meinen Gott, der mir die Fesseln löst
Damit ich frei bin.
Kehrvers:
Ehre sei Gott auf der Erde
in allen Straßen und Häusern.
Die Menschen werden singen
Bis das Lied zum Himmel steigt:
Ehre sei Gott und den Menschen Frieden.
Ehre sei Gott und den Menschen Frieden.
Ehre sei Gott und den Menschen Frieden .
Frieden auf Erden.
Ich lobe meinen Gott, der mir den neuen Weg weist
Damit ich handle.
Ich lobe meinen Gott, der mir mein Schweigen bricht
Damit ich rede.
Kehrvers
Ich lobe meinen Gott, der meine Tränen trocknet
Dass ich lache.
Ich lobe meinen Gott, der meine Angst vertreibt
Damit ich atme.
Kehrvers
Fürbitten
Zur Gabenbereitung:
Kehrvers:
Herr wir bringen in Brot und Wein unsere Welt zu dir.
Du schenkst uns deine Gegenwart im österlichen Mahl.
Groß ist der Herr, wir wollen ihn preisen.
Sein ist die Erde und was auf ihr lebt.
Seine Geschenke sind unsere Gaben.
Kehrvers
Unsere Hände und Becher sind leer.
Mit Brot und Wein füllt Sie der Herr
Denn er ist Gabe und Geber zugleich.
Kehrvers
Was er uns gibt, das gibt er für alle
damit wir es teilen mit allen Menschen.
So sind wir Gäste an seinem Tisch.
Kehrvers
Zum Vater unser:
Bist du uns wie ein Vater
Der sein Kind nie vergisst
Der trotz all seiner Größe
Immer ansprechbar ist.
Kehrvers:
Vater, unser Vater
Alle Ehre deinem Namen.
Vater, unser Vater
Bis ans Ende der Zeiten, Amen.
Deine Herrschaft soll kommen
Das was du willst, gescheh‘n.
Auf der Erde, im Himmel
Sollen alle es sehn.
Gib uns das was wir brauchen
Gib uns heut unser Brot.
Und vergib uns den Aufstand
Gegen dich und dein Gebot.
Kehrvers
Lehre uns, zu vergeben
So wie du uns vergibst.
Lass uns treu zu dir stehen
so wie du immer liebst.
Nimm Gedanken des Zweifels
Und der Anfechtung fort.
Mach uns frei von dem Bösen
Durch dein mächtiges Wort.
Kehrvers
Deine Macht hat kein Ende
wir vertrauen darauf.
Bist ein herrlicher Herrscher
Und dein Reich hört nie auf.
Kehrvers
Zum Sanctus:
Sanctus, Sanctus
Sanctus Dominus
Deus Sabaoth
Deus Sabaoth.
Zum Agnus Dei:
Gesprochen:
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt.
Erbarm dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt.
Erbarm dich unser.
Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünde der Welt.
Gib uns deinen Frieden.
Zum Dank:
Kehrvers:
Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr
Neu ist der Mensch, der liebt;
Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr
Neu ist der Mensch, der liebt, wie er.
Große Freude wir gefunden
Sie begleitet uns vor allen möchten wir sie schenken
Dass die Welt sich freuen kann.
Kehrvers
Alle Menschen sind uns Brüder
Teilen woll’n wir Freud und Leid;
Daraus wächst das wahre Leben
Das die Welt erwartet heut.
Kehrvers
Kreuzweg
Lieder auf dem Weg bis zum Kreuzwegeingang:
Maria, breit den Mantel aus (68a)
1. Maria breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für uns daraus/
lass uns darunter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehn/
1.-4.: Patronin voller Güte, uns alle Zeit behüte.
2. Dein Mantel ist sehr weit uns breit, er deckt die ganze Christenheit/
er deckt die weite, breite Welt, ist aller Zuflucht und Gezelt/
3. Maria hilf der Christenheit, zeig deine Hilf uns alle Zeit/
mit Deiner Gnade bei uns bleib, bewahre uns an Seel und Leib/
4. Wenn alle Feind zusammenstehn, wenn alle grimmig auf uns gehen/
bleib Du bei uns sei Du uns Schutz, so bieten wir den Feinden Trutz
Maria zu lieben (74)
Ref: Ave, ave, ave Maria!
Ave, ave, ave Maria!
1.
Maria zu lieben ist allzeit mein Sinn, in Freuden und Leiden ihr Diener ich bin/
Mein Herz o Maria brennt ewig zu Dir, in Liebe und Freude o himmlische Zier!
2. Maria Du milde Du süße Jungfrau, nimm auf meine Liebe, so wie ich vertrau/
Du bist ja die Mutter, Dein Kind will ich sein, im Leben und Streben Dir einig allein!
3. Gib dass ich von Herzen Dich liebe und preis, gib dass ich viel Zeichen der Liebe erweis/
Von Dir mich nichts scheidet nicht Unglück nicht Leid, Dich lieb ich auf ewig Dich lieb ich allzeit.
4. Ach hätt ich der Herzen nur tausendmal mehr, Dir tausend zu geben, das ist mein Begehr/
So oft mein Herz klopfet, befehl ich es Dir, so vielmal ich atme, verbind ich Dich mir.
5. Du Trost der Betrübten,zur Hilf sei bereit, Du Stärke der Schwachen,beschütz mich im Streit/
Wenn wider mich kämpfen Fleisch,Hölle und Welt, sei Du mir als Zuflucht zur Seite gestellt!
Mutter Gottes, wir rufen zu dir (77)
V: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir!
A: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir
V: Dich loben die Chöre der Engel
A. Maria, wir rufen zu Dir!
V: Dich loben die Heiligen Gottes
V: Dich loben der Seligen Scharen
V: Dich lobet die heilige Kirche
V: Dich loben die Menschen auf Erden
V: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir!
A: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir!
V: Du bist ja die Mutter der Gnade
V: Der Sitz aller göttlichen Weisheit
V: Du Mutter des ewigen Rates
V: Du Mutter der geistlichen Stärke
V: Du Mutter der schönen Liebe
V: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir!
A: Mutter Gottes, wir rufen zu Dir!
Einladung zum Vater unser
Zeige uns den Weg (59)
1. Zeige uns den Weg, wenn der Morgen winkt
zeige uns den Weg, wenn die Sonne sinkt.
Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg
zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt.
2. Zeige uns den Weg, wenn uns nichts bedrückt
zeige uns den Weg, wenn uns manches glückt.
Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg
zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt.
3. Zeige uns den Weg, wenn wir ratlos sind
zeige uns den Weg, wenn uns nichts gelingt.
Zeige uns den Weg, zeige uns den Weg
zeige uns den Weg, der zum Ziel uns bringt.
1. Verurteilung
Jesus wird verurteilt. Unschuldig. Pilatus weiß, dass er ein ungerechtes Urteil fällt, hat aber das Volk im Nacken sitzen.
Wo bist Du hier, Gott?
Wie kann es sein, dass nach 2 Jahrtausenden Evangeliumsgeschichte immer noch und manchmal gefühlt immer mehr Ungerechtigkeit auf der Erde herrscht?
Was ist mit Deinem Gottesreich schon jetzt und hier, dass Du uns durch Jesus versprochen hast? Was ist mit der “Wahrheit” für die Du in die Welt gekommen bist und sie bezeugst?
…und ich? Wie würde ich mich entscheiden? Mit aller Macht gegen den Strom schwimmen und mir Feinde machen? Oder lieber einmal ungerecht handeln, um schnell und gut aus einer Situation rauszukommen? Kommt mir irgendwie bekannt vor… Gottesreich in dieser Welt, Wahrheit, Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung Deiner Schöpfung - alles unsere Verantwortung.
Wohl denen, die da wandeln (58)
1. Wohl denen die da wandeln vor Gott in Heiligkeit
nach seinem Worte handeln und leben allezeit.
Die recht von Herzen suchen Gott und seiner Weisung folgen
sind stehts bei ihm in Gnad.
2. Lehr mich den Weg zum Leben, führ mich nach Deinem Wort
so will ich Zeugnis geben, von Dir mein Heil und Hort.
Durch Deinen Geist Herr stärke mich, dass ich Dein Wort festhalte
von Herzen fürchte Dich.
3. Dein Wort Herr nicht vergehet, es bleibet ewiglich
so weit der Himmel gehet, der stehts beweget sich.
Dein Wahrheit bleibt zu aller Zeit, gleichwie der Grund der Erde
durch Deine Hand bereit’t.
3. Am Ende der Kräfte
Das Kreuz ist schwer und Jesus ist müde und verletzt, er bricht zusammen. Er hat sich offensichtlich zu viel zugemutet, man hat ihm zuviel zugemutet. Viele Leute die zusehen - keiner der hilft. Aus Angst? Aus Gleichgültigkeit? Jesus ist nicht alleine und doch völlig einsam in seinem Leiden.
Wo bist Du hier, Gott?
Es heißt, Dein Geist schenkt uns Menschen die Kraft, etwas zu vollbringen. Wäre es da zuviel verlangt Deinem eigenen Sohn etwas davon zu schenken? Gerade an diesem Tag des Leidens? …und wie war das noch mit den Engeln, die uns davor bewahren, dass unsere Füße nicht an einen Stein stoßen…?
…und ich? Wie oft sehe ich über die Hilfsbedürftigkeit Leidender hinweg? Wie oft, wenn ich mal ehrlich bin, könnte ich meine Kraft mit anderen teilen? Wo trage ich zum einsamem Leiden anderer bei; helfe nicht, weil es für mich einfacher ist? …wie war das mit den Werken der tätigen Nächstenliebe und denen der Barmherzigkeit?
Weg zur 5. Station in Stille
5. Alternativlos
Simon von Cyrene hat keine Wahl. Er wird von Soldaten gezwungen, dem verurteilten Jesus zu helfen, das schwere Kreuz zu tragen. Er kommt von der Arbeit, ist selbst erschöpft.
Wo bist Du hier, Gott?
Wir Menschen, geschaffen als Dein Ebenbild und, vor allem, mit freiem Willen… Entscheidungen sollen wir treffen, natürlich zum Guten, aber immerhin selbstständig. Klingt grade eher anders. Irgendwie und doch ganz direkt: Gezwungen.
Wo ist der freie Wille der Gotteskinder? Auch wenn es Soldaten sind, die Zwang ausüben - Du könntest doch auch anders…
…und ich? Wenn ich mal ganz ehrlich bin: wie oft nutze ich überhaupt dieses Geschenk eines vernunftbegabten, freien Willens? Wie oft lasse ich mir einreden, etwas zu wollen und mich drängen, etwas zu tun. Wie bewusst bin ich mir meines Gewissens überhaupt?
Alles meinem Gott zu Ehren (14)
1. Alles meinem Gott zu EHren, in der Arbeit in der Ruh!
Gottes Lob und Ehr zu mehren, ich verlang und alles tu.
Meinem Gott nur will ich geben, Leib und Seel, mein ganzes Leben.
Gib, o Jesu, Gnad dazu, gib, o Jesu, Gnad dazu.
2. Alles meinem Gott zu Ehren, alle Freude, alles Leid!
Weiß ich doch, Gott wird mich lehren, was mir dient zur Seligkeit.
Meinem Gott nur will ich leben, seinem Willen mich ergeben.
Hilf, o Jesu, allezeit, hilf, o Jesu, allezeit.
3. Alles meinem Gott zu Ehren, dessen Macht die Welt regiert
der dem Bösen weiß zu wehren, dass das Gute mächtig wird.
Gott allein wird Frieden schenken, seines Volkes treu gedenken.
Hilf, o Jesu, guter Hirt, hilf o Jesu, guter Hirt.
11. Aufs Kreuz gelegt
Sie haben ihn genau da, wo sie ihn haben wollten. Wehrlos, müde, kraft- und mutlos. Festgenagelt. Da kommt er nicht mehr los…
Wo bist Du hier, Gott?
So lässt Du nun also Deinen eigenen Sohn festnageln. Dein Wille soll geschehen, so hatte er am Vorabend noch unter blutigem Schweiß gesagt. Ist das wirklich Dein Wille, so aufs Kreuz gelegt zu werden? Ohne Chance der Qual zu entkommen?
…und Ich? Welche Entscheidungen treffe ich, mutig, integer, moralisch, von denen ich weiß, dass sie “richtig” und gut sind, auch wenn sie weh tun? Was bin ich bereit aufzugeben, was mein Wille wäre, aber eben nicht der Deine? Wie steht es eigentlich mit meinem “andere aufs Kreuz legen” und “festnageln”?
Christi Mutter stand mit Schmerzen (62)
1. Christi Mutter stand mit Schmerzen, bei dem Kreuz und weint von Herzen, als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer, schneidend unter Todesschauer, jetzt das Schwert des Leidens ging.
2. Welch ein Schmerz der Auserkornen, da sie sah den Eingebornen, wie er mit dem Tode rang.
Angst und Jammer, Qual und Bangen, alles Leid hielt sie umfangen, das nur je ein Herz durchdrang.
3. Ach für seiner Brüder Schulden, sah sie ihn die Marter dulden, Geißeln, Dornen, Spott und Hohn.
Sah ihn trostlos und verlassen, an dem blutgen Kreuz erblassen, ihren lieben, einzgen Sohn.
12. Todeskampf
Predigt (Gregor & Sophie)
Weg zur 14. Station in Stille
14. Begraben
Tod. Ende. Mit dem leblosen Körper wird alle Hoffnung begraben. Aus.
Wo bist Du hier, Gott?
Es hätte so schön sein können, ein Showdown mit happy end… wie im Film. Im letzten Moment entwischt der unschuldige Menschensohn seinen Verfolgern… aber es kam anders. Du hast ihn einfach sterben lassen! Wie konntest Du das zulassen…
…und ich? Glaube ich an das, was “dann” kommt? Wie steht es um meine ultimative Hoffnung, die uns versprochen, verheißen wurde? Bin ich zuversichtlich, wo alles Sichtbare verborgen ist?
Weg zur 15. Station in Stille
15. Station: Auferstehung
Von guten Mächten (52)
1. Von guten Mächten treu und still umgeben, behütet und getröstet wunderbar
so will ich diese Tage mit euch leben, und mit euch gehen in ein neues Jahr.
Kehrvers: Von Guten Mächten wunderbar geborgen
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
2. Noch will das Alte unsre Herzen quälen, noch drückt uns böser Tage schwere Last
Ach Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen, das Heil, für das Du uns bereitet hast. (Kehrvers)
3. Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern, des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern, aus Deiner guten und geliebten Hand. (Kehrvers)
Wo bist Du hier, Gott? Ja! genau hier finde ich Dich! Du überwindest Leiden, Hoffnungslosigkeit, Ungerechtigkeit, Schwäche, Mutlosigkeit, Engstirnigkeit - Tod! Du bist das Leben und Du schenkst es mir: Damals in Jerusalem und jetzt und heute, hier - und in alle Ewigkeit! Amen!
Freu dich, du Himmelskönigin (64)
1. Freu Dich Du Himmelskönigin - Freu Dich Maria!
Freu Dich, das Leid ist all dahin. Halleluja!
Bitt Gott für uns, Maria.
2. Den Du zu tragen würdig warst - Freu Dich Maria!
Der Heiland lebt, den Du gebarst. Halleluja!
Bitt Gott für uns, Maria.
3. Er ist erstanden von dem Tod - Freu Dich Maria!
Wie er gesagt, der wahre Gott. Halleluja!
Bitt Gott für uns, Maria.
4. Bitt Gott für uns, so wirds geschehn - Freu Dich Maria!
Dass wir mit Christus auferstehn. Halleluja!
Bitt Gott für uns, Maria.